Ankündigung
21.04.2022 in Ankündigung
Das Robert Koch-Institut zog 1900 als Königlich Preußisches Institut fürInfektionskrankheiten ans Nordufer im Sprengelkiez. Dessen Direktor und spätere Namensgeber Robert Koch erhielt 1905 den Nobelpreis für Medizin. Doch im Kontext von Kolonialismus-Debatten ist gerade Koch in den letzten Jahren in die Kritik geraten. Ein Vorwurf lautet, Koch habe in afrikanischen Kolonien unethische Impf- und Behandlungsversuche durchgeführt. Was ist dran an dieser Kritik? In einem Vortrag der Medizinhistorikerin Marion Hulverscheidt gingen wir dieser Frage auf den Grund.
24.02.2022 in Ankündigung
Am 15.02.2022 veranstalteten wir einen gemeinsamen Filmabend zu "Die Unbeugsamen". Der Film erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung. Anschließend sprachen wir mit unserer Genossin Ingrid Matthäus-Maier und Beteiligte in dem Film darüber, wie wichtig es ist, Frauen auch weiterhin in der Politik zu fördern und Parität einzufordern.
21.11.2020 in Ankündigung
Bei unserem digitalen Kiezgespräch luden wir Anwohner*innen des Brüssler- und Sprengelkiezes ein und diskutierten über ihre aktuellen bezirkspolitischen Anliegen: Was ist ihnen wichtig? Was sollte sich unbedingt ändern? Was sollte unbedingt bleiben? Wie sollten der Brüsseler Kiez und der Sprengelkiez ihrer Meinung nach in 5 Jahren aussehen? waren die Fragen, die wir stellten. Insbesondere (Sperr)Müll, Verkehr und der Aufkauf von Häusern durch Heimstaden waren Themen, die wir mit den Bürger*innen besprachen und Lösungen diskutierten.
11.11.2020 in Ankündigung
Am Dienstag, den 10.11.2020 sprachen wir mit Referent*innen des Weißen Rings und von Wildwasser e.V. über Sexualisierte Gewalt. Diese ist schon immer ein Problem gewesen, welches sich in allen Gesellschaftsschichten und allen Altersklassen abspielt. Schweigen schützt die Falschen und deshalb wollen wir hinsehen und darüber sprechen. Besonders in solch unsicheren Zeiten in denen wir momentan ausharren, kann oft der soziale Halt wegfallen und es Opfern von sexualisierter Gewallt schwerer machen damit umzugehen und halt zu finden. Gemeinsam mit Referentinnen vom Weißen Ring und Wildwasser diskutierten wir, inwieweit sich die Art und Anzahl sexualisierter Gewalt während der weltweiten Corona-Pandemie verändert hat und was Opferschutzeinrichtungen von der Politik brauchen um mehr Ressourcen und Unterstützung für ihre wichtige Arbeit erhalten zu können.
23.10.2020 in Ankündigung
Die ‚Ehe für alle‘, Debatten um sexualisierte Gewalt, die Einbeziehung vielfältiger geschlechtlicher und sexueller Lebensweisen in schulischen Lehrplänen, und vieles mehr - in den letzten Jahren versuchte die (extreme) Rechte immer wieder Anschluss an Debatten um Geschlechterrollen und –verhältnisse zu bekommen. Und auch bei rechtsextremen Terroranschlägen war Antifeminismus ein zentrales Motiv. Nur langsam wird die Rolle von antifeministischer Abwertung als Mobilisierungsfaktor für die(extreme) Rechte aufgearbeitet. Gemeinsam mit den Referent*innen des Projekts "United! – Gemeinsam gegen Rechtsextremismus" des Vereins Gesicht Zeigen! haben wir uns einem wichtigen und aktuellen Thema angenommen. Der Vortrag beschäftigte sich mit diesem Phänomen und warf einen Blick auf aktuelle Erscheinungsformen und Akteure.